Tettnanger Kirschen
Die ersten beiden Marmeladen in 2020 wurden aus Tettnanger Kirschen hergestellt. Vom Hochstamm unbehandelte und nicht gespritzte Kirschen die auch noch nach Kirschen schmecken. Mit viel Fruchtzucker und einer angenehmen Säure, ideal zum gleich essen oder einkochen.
Witschwender Kirschen waren die Grundlage
für 6 von 9 Kirschmarmeladen in der „Edition 2020“
Die Witschwender Kirschen von Bernhard waren schon vollreif und mussten unbedingt geerntet werden. Da war auslesen angesagt.
Die Kirschen waschen und sofort in den Dampfentsafter. Nach 60 Minuten kommt freiwillig kein Saft mehr raus. Dann die Kirschen entweder mit einer flotten Lotte oder einem groben Sieb von den Steinen entfernen. Die Kirschen anschließend mit einem Pürierstab zu feinem Mus zerkleinern. In einem Topf nochmal hoch erhitzen und mit ca. 10-15 Prozent Saft zum kochen bringen. Das Mus abkühlen lassen und mit der entsprechenden Menge Gelierzucker (1:1 oder 1:2) vermengen. Über Nacht oder einen ganzen Tag „ziehen“ lassen, am besten im Kühlschrank.
d‘ Ritzentaler […dem „Allgäuer“ Ortsteil von Bergatreute]
Diese Sauerkirschen verdienen ihren Namen zurecht!
Im „Kräuterbeet“ gedeihen diese strittsauren Kirschen prächtig.
Zwischendrin ein vielblättriges aber fruchtarmes Süßkirschbäuchen. Von den Süßen gab es leider keine Marmelade. Warum wohl?
Direkt neben Nachbars Rosen stehen die Kirschen fast den ganzen Tag in der Sonne. Süßer werden die sauren dadurch leider auch nicht.
Allgäuer Spruch: „Dia muss ma verschaffa, schonscht ganget se hi“